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Hohenberg an der Eger

Hohenberg a.d. Eger

Hohenberg a.d. Eger

... ich mag sie einfach, die vielleicht kleinste Stadt im Freistaat Bayern, Hohenberg an der Eger.

Seit jeher im Grenzgebiet gelegen, direkt an der wichtigen Verbindungsstraße nach Böhmen, kann Hohenberg auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Erstmals urkundlich erwähnt 1222, spielte die Burg Hohenberg als Zuflucht und Schutz an der Egerer Handelsstraße nach dem Westen eine wechselvolle Rolle.

Straßengeleit und Straßensicherung brachten Einfluß und Geld. (Eine Möglichkeit welche die heutige Verwaltung der Stadt nicht mehr hat und deshalb nach anderen Möglichkeiten Ausschau hält, den finanziellen Haushalt auszugleichen).

Markgraf Albrecht der Jüngere "Alcebiades" zu Brandenburg - Kulmbach, Burggraf zu Nürnberg u.s.w... war es, der 1549 dem Ort Hohenberg die "Freiheitsartikel" verlieh, welche Bürgerrechte bezüglich Lehensfreiheit, Braurecht, freies Handelsrecht, aber auch das "Halsgericht" sowie Amt und Gericht zu Hohenberg beinhalten. 4 noch heute vorhandene Steinsäulen, damals aufgestellt an den Zugangswegen nach Hohenberg, waren dafür ein weithin sichtbares Zeichen.

Im Jahr 1960 wurde Hohenberg durch das Bayrische Staatsministerium des Inneren die Bezeichnung Stadt verliehen.

Aber die restaurierte Burganlage ist nicht alles was Hohenberg bietet.

Das heute leider nicht mehr kommerziell genutzte Mineralwasser, der Hohenberger Sauerbrunnen, war schon um das Jahr 1600 bekannt. Überlieferungen belegen, dass u. A. der Markgraf Christian von Bayreuth, seine Schwiegermutter, die Kurfürstin von Sachsen und auch sein Kanzler die Heilwirkung des "eisenhaltigen Säuerlings" zu schätzen wußten. Viele weitere folgten. Und noch heute trifft man an dem Quellhäuschen Liebhaber aus nah und fern, die sich ihren wöchentlichen Vorrat in Flaschen abfüllen.
Keine geringere übrigens als Königin Caroline von Bayern war es, die der Quelle Ihren Namen gab.

Dem weltweit größten Bekanntheitsgrad hat Hohenberg aber wohl durch den Namen Hutschenreuther bekommen.
Als Carolus Magnus Hutschenreuther 1814 hier in Hohenberg begann Porzellan herzustellen, stand mancher Bürger dem recht skeptisch gegenüber. In mehr als 170 Jahren fand das Porzellan aus Hohenberg aber weltweit Liebhaber und Freunde. Noch größer wurde die Verbreitung, als die Marke C.M. Hutschenreuther in die Hutschenreuther AG, der Porzellanmarke mit dem Löwen, integriert wurde.
Das Gründungswerk in Hohenberg, die älteste Porzellanfabrik in Oberfranken, wurde 1997 an das Unternehmen Dibbern verkauft. Dibbern stellt heute in dem Werk edelstes Fine Bone China, ein Porzellan besonders hoher Qualität, her.

So ist es nicht verwunderlich, dass das Museum der deutschen Porzellanindustrie direkt neben der Porzellanfabrik zu finden ist. Und die Ausstellungen dort sind allesamt einen Besuch wert.

Noch ein Produkt gibt es, das auf Grund seiner Qualität Anhänger und Freunde in aller Welt gefunden hat. Chenille aus der Weberei Feiler. Vor allem in den asiatischen Ländern ist diese Markenware sehr geschätzt.

Aber das allein ist noch nicht alles. Bewaldete Hügel, das liebliche Egertal und eine Vielzahl gut ausgeschilderter Wanderwege laden zum Wandern und erholsamen Aufenthalt ein. Die Nähe zur alten Reichsstadt Eger und den böhmischen Bädern macht einen Ausflug zu einem kurzweiligen Erlebnis.

Das alles und noch viel mehr ist es warum ich sage: "... ich mag sie einfach, meine Heimatstadt Hohenberg an der Eger."

Neugierig geworden? Dann bis bald in Hohenberg!

( Geschichtsdaten entnommen aus den "Freistatt" - Heften )


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