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Spatenstich für Yamakawa - Seniorenhaus

Aktuelles aus 2016

Am Samstag, den 12. März 2016 erfolgte der erste Spatenstich für ein Projekt, das in dieser Form nicht nur für unser kleines Städtchen Hohenberg, sondern für ganz Bayern einmalig ist. Das

Yamakawa - Seniorenhaus,

basierent auf einer Stiftung welche durch eine überaus großzügige Spende von Frau Kazuko Yamakawa aus Japan in Höhe von 2,44 Mio. Euro ermöglicht wurde.

Zur Geschichte:
Vor über 40 Jahren besuchte das Ehepaar Yamakawa Europa. In Belgien entdeckten sie Tücher aus Chenille. Diese traditionelle Webtechnik begeisterte sie dermaßen, dass sie Kontakt mit dem Hersteller, der Firma Feiler aus Hohenberg an der Eger aufnahmen und damit begannen diese Tücher in Japan zu verkaufen. Es dauerte zwar einige Zeit, bis dieses Produkt in dem asiatischen Land zu dem "Selbstläufer" wurde der es heute ist. In dieser Zeit festigte sich die Beziehung zur Firma Feiler und deren Inhabern immer mehr, so dass persönliche Freundschaften entstanden. Als vor etwa 2 Jahren ihr Ehemann verstarb entschloß sich Frau Yamakawa nach Gespächen mit den Firmeninhabern der Firma Feiler, Dagmar und Dieter Schwedt, einen Teil des Erfolges wieder an Hohenberg, dem Sitz des Unternehmens, zurückzugeben und spendete den Grundstock für eine Stiftung "Yamakawa - Seniorenhaus" in Höhe von 2,44 Millionen Euro.
Ein seit Jahren landwirtschaftlich genutzter Teil eines Grundstücks im Zentrum der kleinen oberfränkischen Stadt bot sich als Standort für ein Seniorenheim geradezu an. Nach längeren Verhandlungen konnte Frau Dagmar Schwedt das Grundstück erwerben und ebenfalls in die Stiftung einbringen.
Nun begann der bürokratische Teil. Ein reines Seniorenheim würde sich lt. Gutachten erst ab einer Größe von 50 Betten rentieren. Da diese Größe nicht mit Sicherheit erreichbar war, mußte eine andere Form für dieses Haus gefunden werden. Es entstand die Idee eine Kombination aus maximal 30 Tages- und Langzeitpflegeplätzen, verbunden mit einer Begegnungsstätte für Jung und Alt zu schaffen. Dies deckt sich mit dem Projekt der Bayrischen Staatsregierung "Marktplatz der Generationen", an dem Hohenberg teilnimmt, so dass eine Förderung von 300.000,00 € ermöglicht wurde. Die Oberfrankenstiftung konnte nach anfänglichen Zweifeln durch gemeinsamen Einsatz über alle politischen Parteien hinweg davon überzeugt werden, dass dieses Projekt im Rahmen ihrer Richtlinien förderwürdig ist, und beteiligt sich ebenfalls mit 560.000 Euro.
Wie in den Grußworten der Ehrengäste mehrfach betont wurde, war die Förderung nicht immer einfach, weil das Projekt durch sein Konzept aus dem Rahmen der üblichen zu fördernden Projekte fiel.

Damit war die Voraussetzung geschaffen, einen Architektenwettbewerb auszuschreiben, den 2015 das Architektenbüro Stiefler + Seiler aus Bayreuth für sich entscheiden konnte.

Wegen der kalten Witterung wurden die Grußworte der Ehrengäste im gut besetzten Saal der gegenüberliegenden Turnhalle gehalten.

Am Rednerpult Frau Kazuko Yamakawa mit Dagmar Schwedt und Bürgermeister Jürgen Hoffmann.

"Alles beginnt mit einem Traum" (Kazuko Yamakawa)

Die Ehrengäste bei ihren Festansprachen:

Hohenbergs Bürgermeister Jürgen Hoffmann

Frau Kazuko Yamakawa

Ministerialdirektorin Ruth Nowak,
Amtschefin Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Dr. Christine Schwendner,
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.

MdL Inge Aures,
Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags

Mdl. Martin Schöffel

Dr. Karl Döhler, Landrat

Architekt Ulrich Seiler
vom Architektenbüro Stiefler + Seiler, Bayreuth

Nach den Ansprachen gingen Ehrengäste und Gäste, begleitet von den Klängen der "Hohberger Feierwehrkapelln" dann zur Baustelle, wo Pfarrerin Cordula Winzer-Chamrad und Gemeindereferent Ulrich Frey den Göttlichen Segen für dieses Vorhaben erbaten.

Der erste Spatenstich für ein, für die kleine Stadt Hohenberg und ihre Bürger, bedeutendes Projekt.

Auch Yamakawas Sohn konnte sich bei seinem Besuch, dem Spatenstich und der Vorstellung dieser Anlage dafür so begeistern, dass er dafür spontan 100 japanische Kirschbäume spendete. Die Zeit der Kirschblüte ist in Japan traditionell eine Zeit großer Freude. Diese Freude sollen auch diese 100 Bäume nach Hohenberg bringen und damit vielleicht ein weiterer touristischer Anziehungspunkt für unser Städtchen werden.

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